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METAMORPHOSIS I     

Christoph Prégardien Tenor    ·     Christoph Schnackertz Klavier

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Franz Schubert

Auf der Bruck D853 · Der liebliche Stern D861 · Im Walde D834 ·

Um Mitternacht D862

Philipp Glass

Metamorphosis für Klavier solo

Franz Schubert

Lebensmuth D883 · Im Frühling D882 · An mein Herz D860 · Tiefes Leid D876 · Über Wildemann D884

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· Pause ·

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Gustav Mahler

Lieder eines fahrenden Gesellen

Philipp Glass

Metamorphosis für Klavier solo

Robert Schumann

Liederkreis op. 39  nach Texten von Joseph von Eichendorff

CHRISTOPH PRÈGARDIEN vollbringt hier wahre Wunderdinge, und wer einmal seine verzehrende, absolut intonationsreine Deutung von Schuberts „Nacht und Träume" gehört hat, wird nicht mehr widerstehen können. Fono Forum

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Seine klare und präzise Stimmführung sowie seine intelligente Deutung und Diktion, gepaart mit der Fähigkeit, sich in den psychologischen Kern einer Rolle zu begeben, machen Christoph Prégardien zu einem der bedeutendsten lyrischen Tenöre unserer Zeit. Ganz besonders geschätzt wird sein Schaffen als Liedsänger. Mit Julius Drake tritt er in der Saison 2021/22 unter anderem beim Chopin and his Europe Festival in Warschau, im Berliner Boulez Saal sowie mehrfach bei der Schubertiade Schwarzenberg/Hohenems auf. Weitere Liederabende gibt er unter anderem mit Michael Gees beim Oxford Lieder Festival, mit Stefan Litwin bei den Schwetzinger SWR Festspielen, mit Magnus Svensson im Konserthuset Stockholm sowie mit Roger Vignoles in ‘s Hertogenbosch und in Hong Kong. Mit dem Oberon Trio ist er im Januar 2022 im Concertgebouw Amsterdam und in Groningen zu Gast, bevor er auf einer Nordamerika-Tournee Rezitale in Portland, Montréal und Quebec geben wird, u.a. mit Schuberts Müllerin in einer Bearbeitung für Bläserquintett mit dem Ensemble Pentaedre dem Quatuor Arthur-LeBlanc. Daneben wirkt er in Beethovens Missa solemnis bei den Duisburger Philharmonikern unter Christoph Spering mit und steht erneut gemeinsam mit seinem Sohn Julian Prégardien auf der Bühne, unter anderem bei den Würth Philharmonikern unter Alondra de la Parra sowie bei den Schwetzinger SWR Festspielen mit Michael Gees.

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Häufig ist Christoph Prégardien als Solist bei großen internationalen Orchestern zu erleben. So konzertierte er mit den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Philharmonia Orchestra London, dem Orchestre Philharmonique de Radio France sowie dem Boston und San Francisco Symphony Orchestra und arbeitete mit Dirigenten wie Barenboim, Metzmacher und Thielemann zusammen. Sein Orchesterrepertoire umfasst neben den großen Oratorien und Passionen aus Barock, Klassik und Romantik auch Werke des 17. und 20. Jahrhunderts. Zu seinen Opernpartien gehören Tamino, Almaviva, Fenton (Falstaff), Don Ottavio, Titus, Ulisse und Idomeneo.

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Seine langjährige Erfahrung als Sänger der großen Evangelisten-Partien und die intensive Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Nagano, Chailly, Herreweghe, Harnoncourt, Luisi und Gardiner sind für Christoph Prégardien ideale Voraussetzung, sich diesem Repertoire auch als Dirigent zu nähern. Seit dem internationalen Erfolg seines Dirigierdebüts im Jahr 2012 mit dem Ensemble Le Concert Lorrain und dem Nederlands Kamerkoor leitet er regelmäßig renommierte Klangkörper wie das Balthasar-Neumann-Ensemble, den Dresdner Kammerchor sowie das Collegium Vocale Gent. Im Frühjahr 2022 ist er am Pult des Basler Kammerorchesters und des RIAS Kammerchores mit Bachs Johannespassion zu erleben.

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Einen Großteil seines Repertoires hat der Sänger auf über 150 Tonträgern dokumentiert, ausgezeichnet unter anderem mit dem Orphée d’Or der Académie du Disque Lyrique, dem Edison Award, dem Cannes Classical Award und dem Diapason d’Or. Beim Label Challenge veröffentlichte er nach Schuberts Schwanengesang (mit Andreas Staier) und Die schöne Müllerin (mit Michael Gees) – ausgezeichnet unter anderem als Editor‘s Choice des Magazins Gramophone und mit dem MIDEM Record of the Year Award – Hugo Wolfs Italienisches Liederbuch (mit Julia Kleiter), Between Life and Death, Wanderer, die Grammy nominierte Neueinspielung der Winterreise (alle mit Michael Gees) sowie Father and Son mit seinem Sohn Julian Prégardien. Die Schubert-CD Poetisches Tagebuch (mit Julius Drake) wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2016 ausgezeichnet. Zu den neuesten CDs gehören mit dem Vox Orchester für Sony eingespielte Kantaten von Telemann und Bach, bei denen er erstmals als Bariton zu hören ist, sowie eine 2019 bei Challenge veröffentlichte neue Aufnahme von Schumanns Dichterliebe und Wagners Wesendonck Liedern (mit Michael Gees). In Zusammenarbeit mit dem Warschauer Chopin Institut entstand zudem kürzlich eine mit Christoph Schnackertz eingespielte CD mit Liedern von Paderewski, Moniuszko und Duparc.

Ein wichtiger Aspekt im musikalischen Leben Christoph Prégardiens ist die pädagogische Arbeit. Nach mehreren Jahren an der Hochschule für Musik und Theater Zürich unterrichtet er neben weltweiten Meisterkursen seit 2004 als Professor an der Musikhochschule Köln.

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CHRISTOPH SCHNACKERTZ, Jahrgang 1984, erhielt seinen ersten Klavierunterricht bei Clovis Alessandri und studierte in Köln bei Prof. Pierre-Laurent Aimard und Prof. Jürgen Glauss (Liedbegleitung). Wichtige Anregungen erhält er seit 2005 außerdem als ständiger Begleiter der Gesangsklasse von Prof. Christoph Prégardien. Er war von 2007 bis 2010 Stipendiat von "Yehudi Menuhin LiveMusicNow Köln e.V." und er ist Preisträger des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerbs in Berlin (Begleiterpreis 2011). Seit Oktober 2011 hat Christoph Schnackertz einen Lehrauftrag für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sein Repertoire umspannt alle großen Liedzyklen der Romantik, wie auch Lieder von z.B. Gustav Mahler, Richard Strauss und Wolfgang Rihm, und er arbeitet mit Sängern aller Stimmfächer zusammen. Seine Arbeit ist in zahlreichen Mitschnitten der großen Rundfunksender dokumentiert.

Zusammen mit dem Tenor Julian Prégardien bildet er seit 2012 ein festes Duo. Die gemeinsame Konzerttätigkeit führte die beiden bisher u.a. nach Wien, Zürich, Kopenhagen, München, Berlin und Hamburg. Im Mai 2014 erschien die Debut-CD des Duos - „An die Geliebte“ - beim Label Myrios Classics in Kooperation mit dem Deutschlandfunk und wurde international hervorragend besprochen. Die Aufnahme war 2015 für den BBC Music Award und für den ICMA nominniert. Auch die künstlerische Zusammenarbeit mit Christoph Prégardien gestaltet sich zunehmend enger. Sie konzertierten in den letzten Jahren gemeinsam u.a. in der Wigmore Hall London, bei den Schwetzinger Festspielen und in der Tonhalle Zürich. 

In der Spielzeit 2014/2015 begleitete Christoph Schnackertz am "Theater am Engelsgarten", dem neuen Schauspielhaus Wuppertals, eine szenische Produktion von Schuberts "Die schöne Müllerin".

Im Jahr 2016 debütiert der Liedbegleiter bei den Schubertiaden in Hohenems und Schwarzenberg, sowie im Musikverein Wien.

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